Donnerstag, 29. Mai 2014

Ein Austriacup-Sieg - Fast!

Letztes Wochenende war es wieder soweit, die nächsten nationalen Läufe waren am Programm. Diesmal ein Austriacup über die Langdistanz sowie die Bundesländerstaffel. Beide Wettkämpfe wurden in Litschau im Waldviertel/NÖ ausgetragen, AC am Samstag, Staffel am Sonntag.

Bahnleger für Samstag war Libor Zridkavesely, unser Juniorencoach aus Tschechien. Somit waren abwechslungsreiche und selektive Bahnen vorprogrammiert. Die 14,2 km mit 350 HM scheinen nicht sonderlich viel, aber durch Fallholz und besonders viel herumliegende Äste von Waldarbeiten war es selbst im "weißen" Wald physisch sehr anstrengend. Ein "Ausruhen" war nur auf den ca. 2 x 1 km Forststraßen-Abschnitten möglich. Gegen Ende wurde es natürlich immer anstrengender - pushen und technisch sauber arbeiten lautete das Motto!

Ich startete sehr schnell und hatte bereits nach weniger als einem Drittel auf einer langen Forststraße Blickkontakt zu dem 4 Minuten vor mir gestarteten Henrik. Etwa 8 min. später hatte ich ihn schließlich eingeholt. Wir arbeiteten sehr gut zusammen, wechselten uns mit der Führungsarbeit ab und pushten uns bergauf. Allerdings machten wir auch etliche kleine Fehler im Postenraum, die uns in Summe sicher 2-3 min. kosteten.

Im Ziel dann Bestzeit für mich :) Nach knapp 85 min. Qual freute ich mich sehr und war mir fast sicher, dass ich heute 100 Punkte bekomme (nur mehr 3 Läufer starteten hinter mir). Doch die Freude währte nur kurz, da aufgrund eines falsch gesetzten Postens zuerst die Teilstrecke (hätte immer noch mit 7 Sekunden Vorsprung gewonnen), dann aber der gesamte Lauf annulliert wurde :(


Karte mit Bahn vom Samstag; Posten 25 saß nicht an der Kuppe, sondern am nördlichsten kleinen Felsen nahe dem kleinen Weg


Am Sonntag lief ich die Schlussstrecke für Salzburg 1 und hatte somit viel Zeit, Gisa anzufeuern. Sie lief die Startstrecke für NÖ 6. Ein paar kleinere Fehler, aber sonst ein guter Lauf - toll gemacht! :)
Leider war mein Team nach dem 2. Läufer mehr als 1 ganze Strecke zurück und ich ging schließlich mit etwa 30 min. Rückstand ins Rennen. Aus diesem Grund absolvierte ich einen flotteren Trainingslauf im Cruising-Mode und ging nie ans Limit. (Wäre mein 2. Läufer die Zeit der 2. Läuferin von Salzburg 2 gelaufen, wäre ich mit der Spitze ins Rennen gegangen - Hätt'i, dat'i, war'i; aber das gibt's nunmal nicht ;)

Alles in allem ein wunderschönes Wochenende mit wahnsinnig viel Wetterglück, OL in neuem Gebiet und ganz guten Leistungen meinerseits. Jetzt freue ich mich auf unsere WM-Qualis am Wochenende und bin zuversichtlich gestimmt, dass ich es schaffen kann! :)

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